Strauchergasse 20

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 4' 18.98" N, 15° 25' 36.48" E


Zum Auge Gottes

Das Haus wird 1747 zum ersten Mal erwähnt, ist jedoch älter. Von 1765 bis 1803 war es im Besitz des bekannten Grazer Steinmetzen Johann Carlon. Es ist ein zweigeschossiges Haus über L-förmigem Grundriss mit fünfachsiger traufseitiger Fassade aus dem letzten Viertel des 18. Jhs., der Baukern stammt vermutlich aus der 2. Hälfte des 17. Jh. Die barocke Fassadengliederung ist nur noch im Obergeschoß und beim Portal erhalten. Das Mittelportal stammt von 1755 - 1780 und weist eine rechteckige Steinrahmung mit plastischer Bekrönung auf, auf der das Motto des Hauses, das "Auge Gottes" in einem dreieckigen Feld, sichtbar wird.[1] Ein Türklopfer mit Löwengesicht ziert die hölzerne Eingangstür.


Kommentare

Dieses schöne Bürgerhaus mit seinem einzigartigen plastischen Schmuck über dem Portal war nicht denkmalgeschützt und lag auch nicht in einer Altstadt-Schuttzzone. Das Gebäude wurde nun im Jahre 2013 vom Bundesdenkmalamt unter Schutz gestellt und liegt seit 2010 mit der Strauchergasse in der Pufferzone des Weltkulturerbes Graz - Schloss Eggenberg.

Laukhardt (Diskussion) 11:58, 24. Mär. 2014 (CET) Die Fassade wurde in den Jahren 2016-2019 schön renoviert, doch ab dem First ist nichts mehr echt; man kann hier ruhig von einem "Potemkin'schen Dorf" sprechen. Ob das denkmalgerecht ist?

Laukhardt (Diskussion) 12:31, 24. Mär. 2023 (CET)

Einzelnachweise

  1. ÖKT 1984
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