Franziskanerplatz 1 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 23.62" N, 16° 22' 26.72" E


Orellisches Haus

Das Eckhaus aus der Phase des Übergangs von Früh- zu Hochbarock wurde 1698 für Peter Baron von Orelli errichtet und 1756 aufgestockt. Die Oberzone oberhalb des weitgehend veränderten Sockels ist durch vertikal durch Parapetputzfelder verbundene gerade verdachte Fenster gestaltet. An der Front zur Weihburggasse befindet sich ein zweiachsiger Erker. Das barockklassizistische dreiachsige Korbbogenportal aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts ist von toskanischen Säulen und rundbogigen ehemaligen Gehtüren mit toskanischen Pilastern flankiert; darüber liegt ein Triglyphenfries, der durch einen gesprengten Segmentgiebel mit einem Balkongitter abgeschlossen wird. Im ersten Hof, der im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts mit einer frühhistoristischen kassettierten Hofeindeckung versehen wurde, ist ein barockes Brunnenbecken mit einer Zinkgussstatue „Rebekka“ von Anton Ramelmayr (1846) vorhanden. Im zweiten Innenhof befinden sich geschlossene Pawlatschen auf mächtigen Konsolen. – Eine Gedenktafel erinnert an Egon Caesar Conte Corti.


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