Lendplatz 40

Aus Baugeschichte

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47° 4' 31.04" N, 15° 25' 52.86" E


1805 wurde das Haus vom Tuchmacher Josef Lechner erworben und 1819 in eine Tuchfabrik umgewandelt. Es ging im Jahre 1850 an dessen Gewerbe-Kollegen Jakob Rothleitner über (das Nachbarhaus Nr. 41 zwei Jahre später). Der sich später Rathleitner nennende Unternehmer kam aus dem alten oststeirischen Tuchmacherbezirk Friedberg, wo seine Familie bereits seit 1560 dieses Gewerbe ausübte. 1855 zählte das Unternehmen 40 Arbeiter und stellte eine Dampfmaschine von 12 PS auf. Nach schweren Bombenschäden wieder aufgebaut, musste die Schafwollwarenfabrik nach dem Tod des 93jährigen Jakob Rathleitner jun. den Betrieb 1985 endgültig einstellen.

Zweigeschossiges, sechsachsiges Wohn- und Bürogebäude mit rustizierter Erdgeschosszone und putzfaschengerahmten Fenstern im ersten Obergeschoss, 1862 mit Satteldach und Dachhäuschen errichtet.

Im Hinterhaus derzeit die Polsterei von Martina Lehner.

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