Lendkai 23

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 4' 25.32" N, 15° 26' 1.46" E


Maninger‘ sche Realität

Zweigeschossiges, dreiachsiges Wohn- und Geschäftshaus des späten 18. Jhdts. 1851 durch Baumeister Franz Hauberrisser und 1882 durch Baumeister Josef Bullmann umgebaut. Die Erdgeschosszone wurde modernisiert, das Obergeschoss weist noch das auskragende Kordongesims, die Fenster in Putzfaschenrahmung sowie vertiefte Parapetfelder auf.


Im Jahr 1882 sucht eine Frau Maria Wiesinger eine eigene Hausnummer und die Eintragung ins Grundbuch an. Sie hat zuvor das Haus von Franz Hödl gekauft. Dieser hat wiederum von der Stadtgemeinde Graz die ehemals „Maninger‘ sche Realität“ erworben. Das erworbene Haus hat er so umgebaut, dass Haus Nr. 23 und Nr. 25 entstehen. Haus Nr. 23. erwirbt dann Maria Wiesinger.

Im März 1932 wird die Bewilligung zur Umgestaltung des Hauses angesucht. Der Umgestaltungsplan ist vom Architekten Josef Spiske. Mit den Umbauarbeiten ist Franz Toppler, Stadtbau- und Zimmermeister, beauftragt. Angefragt wird u.a. die Konstruktion eines Flachdaches.

Am 12. Juni 1932 wird von dem erfolgreichen Umbau im „Grazer Tagblatt“ berichtet. Die Eröffnung des Hauses findet nämlich im Zuge der 25-Jahre-Jubiläumsfeier des Tabak-Trafikanten-Verbandes Steiermark statt. Dieser hat nun in diesem Haus seinen Sitz.[1][2]

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Einzelnachweise

  1. Verschwindende Geschichte: Lendkai 23, grätz.at
  2. Der Bauakt ist im Stadtarchiv Graz einsehbar.
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