Herrengasse 21 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 40.41" N, 16° 21' 52.57" E


Palais Trauttmansdorff

Das Palais, das von 1639 bis 1940 im Besitz der Familie Trauttmansdorff stand, wurde nach 1639 erbaut und 1792 durch Andreas Zach im Stil des Klassizismus verändert. Die schlichte frühbarocke Fassade ist durch Eckstein-Ortsteinquader gestaltet und weist additiv gereihte Fenster mit Rahmungen und geraden Verdachungen aus dem Jahr 1792 auf. Die Mittelachse mit dem geschichteten Pilasterportal mit Segmentbogenöffnung unter verkröpftem Gebälk ist durch einen seichten, von Lisenen eingerahmten und gebänderten Mittelrisalit aus der Mitte des 17. Jahrhunderts betont; oberhalb des Portals befindet sich ein Dreiecksgiebelfenster mit dem fürstlichen Wappen. Das zweite Obergeschoß wurde 1792 aufgestockt. In der Beletage befinden sich bedeutende klassizistische Festräume: der Grüne und der Große Salon mit vorgelagertem Gang (1792) sowie das spätklassizistische Goldkabinett und der Salon in Formen des Spätempire (1841).


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