Herrengasse 17 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 38.67" N, 16° 21' 53.68" E


Ehem. österreichische Nationalbank

Der ursprüngliche Hauptsitz der Oesterreichische Nationalbank-Oesterreichischen Nationalbank gilt als „bedeutendes Initialwerk des Wiener Spätklassizismus“Dehio Wien Innere Stadt 2003, 529 und wurde 1819–24 nach Plänen des Architekten Charles de Moreau in Formen der Architektur der Renaissance-italienischen Renaissance erbaut. 1874 wurde der Giebel an der Herrengasse abgetragen und durch Ludwig Wächtler ein neues Treppenhaus errichtet, 1872–75 ein Erweiterungsbau angeschlossen. Die Hauptfassade ist durch eine zweigeschoßige Bogenfolge auf Pilastern gegliedert, der Mittelrisalit durch korinthische Riesenpilaster, Giebelfenster und ein hohes Rechteckportal mit gerader Verdachung auf Konsolen gestaltet. Im Attikageschoß befindet sich an der Stelle des originalen Giebels eine Gruppe von drei Fenstern. Die Seitenfassade ist einfach mit zwei Risaliten ausgeführt. Der Komplex schließt zwei Arkadenhöfe ein. Im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß befinden sich die ehemaligen Prunkräume, deren Dekor allerdings entfernt wurde. Von der Ausstattung der Nationalbank sind im Keller Tresortüren und Schienen mit Drehkreuzen für den Geldtransport, in den Obergeschoßen Stahljalousien erhalten.


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