Fleischmarkt 19 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 36.91" N, 16° 22' 42.62" E


Hauptpost, ehem. Laurenzergebäude

Der Gebäudekomplex entstand ab dem Ende des 13. Jahrhunderts als Klosteranlage, zunächst (1301–1424) für die Dominikanerinnen, dann als Frauenstift-Chorfrauenstift. Ab 1638 wurde der Komplex als regelmäßige Anlage um zwei Höfe neu errichtet; erhalten blieb die östlich davon gelegene gotische Kirche. Nach Aufhebung des Klosters 1783 wurde das Gebäude für ärarische Zwecke adaptiert. 1818/19 wurde die Kirche abgerissen, ebenso die Trakte am Laurenzerberg, die durch einen etwas versetzten Neubau ersetzt wurden; der Altbau wurde aufgestockt. Seit 1875 diente das Gebäude der Postverwaltung. 1991–94 wurden die Bauten um die beiden nördlichen Höfe abgebrochen und durch das Architekturbüro Heinz Neumann (Architekt)-Neumann + Partner durch einen Neubau ersetzt, ebenso die Altbauten revitalisiert. Die 19-achsige Fassade zum Fleischmarkt ist durch einen fünfachsigen übergiebelten Mittelrisalit mit genutetem Sockel gestaltet, sparsam durch Gesimse gegliedert und mit Ranken, Balustern, Lorbeerkränzen und Girlanden dekoriert. Das Giebelfeld trägt vollplastisch ausgebildete Engel mit dem kaiserlichen Doppeladler.


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