Bäckerstraße 12 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 32.31" N, 16° 22' 34.40" E


Haus Wo die Kuh am Brett spielt

Das viergeschoßige Bürgerhaus, eines der wenigen Wohnhäuser Wiens mit sichtbarer frühgotischer Bausubstanz, wurde noch im Mittelalter und auch danach mehrfach verändert. Die Fassade ist durch Parapetrahmenfelder und gerade Fensterverdachungen gestaltet; über dem seitlich angeordneten profilierten steinernen Rundbogenportal und dem daneben gelegenen kleinen gotischen Spitzbogenportal ruht ein zweiachsiger Flacherker auf steinernen Konsolen. Rechts davon zeigen Reste einer Wandmalerei aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine Brillen tragende Kuh, die mit einem Wolf Wurfzabel-Tricktrack spielt. In der Einfahrt sind sechs frühgotische Spitz- und Rundbogenfenster mit roter Fugenmalerei sowie links ein Wandfeld mit originalem frühgotischem Verputz und roter Fugenmalerei aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erhalten. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt die Ostwand des Hofs, die in kleinquadrigen Bruchsteinen und Opus spicatum ausgeführt ist.


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