Augustinerstraße 5, 7 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 20.91" N, 16° 22' 3.83" E


Augustinerkirche, ehem. Hofpfarrkirche hl. Augustin

Der Grundstein zur Augustinerkirche, der ältesten erhaltenen dreischiffigen Bettelordenskirche in Wien, wurde 1333 gelegt. Der Kirche wurde 1349 geweiht, auch wenn der Chor noch nicht vollendet war. Nach verschiedenen Erweiterungen (u.a. der 1337 erwähnten, westlich neben dem Chor errichteten Georgskapelle) wurde die Kirche ab 1633 in frühbarocken Formen umgestaltet und eingerichtet. Um 1784/85 wurde die Kirche durch den Architekten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg regotisiert; dazu wurden 18 Seitenaltäre wieder entfernt, welche in dem Zeitraum zwischen 1630 und 1780 eingebaut worden waren. Die Kirche birgt das von Antonio Canova für Erzherzogin Maria Christina von Österreich (1742–1798)-Maria Christina geschaffene und 1805 aufgestellte klassizistische Grabmal. – Der Turm der Kirche stürzte 1848 nach einem Brand der Hofbibliothek ein, wurde nach einem Entwurf von Paul Wilhelm Eduard Sprenger-Paul Sprenger wiederhergestellt und mit einem neugotischen Helm aus Gusseisen versehen (Weihe 1852).


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