Albert-Schweitzer-Gasse 25

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 3' 53.68" N, 15° 25' 48.14" E


Kleines Vorstadt-Zinshaus

Zweigeschossiges, sechsachsiges Zinshaus, 1882-84 für Franz und Marie Winkler von Stadtbaumeister Josef FLOHR anstelle eines giebelseitig unmittelbar an die Straße grenzenden älteren Baues errichtet. Streng historistische Fassade, horizontal betonte Gliederung mit genutetem Sockelgeschoss, profiliertem Kordon- und Kranzgesims, geohrten Fensterrahmungen mit Diamantquaderkeilstein im Erdgeschoss, geraden Verdachungen und abgesetzten Parapetfeldern im Obergeschoss. Breites Rechteckportal in geohrter Umrahmung mit halbseitigen hölzernen Türflügeln. Drei Dachgiebelhäuschen. Ummauerter Vorgarten, schmiedeeisernes Doppelgittertor mit Lanzstäben im Rundbogen, um 1840. So umfassend beschreibt Elisabeth SCHMÖLZER das Haus in der ÖKT 1984.

Kommentare

Es ist ja nur ein schönes altes Zinshaus, das in einem Garten steht. Leider haben wir es übersehen, obwohl es in der Kunsttopographie beschrieben ist. Damals, 1882, hat man sich Gedanken gemacht und den Neubau nicht an die Straßenflucht gesetzt, wie die noch 1984 bestehenden alten Häuser. Auch weiter nördlich ist ja ein Geschoßbau zurückgerückt worden. Aber dann hat man einfach die Altbauten durch neue ersetzt und sie ganz an die Straße herangebaut. Das jetzige Projekt ist ja nur folgerichtig den schlechten Beispielen gefolgt - die Straßenschlucht wird fortgesetzt. Nachhaltige Stadtentwicklung? Laukhardt (Diskussion) 13:10, 17. Okt. 2016 (CEST)

Einzelnachweise

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